

Badeofen
Hersteller/in unbekannt
Datierung
1967Material oder Technik
MetallMasse
Höhe: 175.0 cm Durchmesser: 45 cmInventar-Nummer
MK-00701Institution
SammlungMuraNach dem Ableben der Bertha Matt geb. Kieber (1888-1965), der Ehefrau des Hermann Matt (1885-1947), wurde im Jahr 1967 in der Nebenstube, "Gada", welche bisher als Schlafzimmer des Hermann und der Berta genutzt wurde, ein Badezimmer eingebaut. Hierzu wurde das ehemalige Schlafzimmer (Nebenstube) zweigeteilt. Es wurde u.a. dieser Badeofen, Baujahr 1967, der Firma Hermann Pieren aus Konolfingen (HPK) eingebaut. Laut mündlicher Mitteilung von Hermann Matt (1948-) vom 28.06.2021, mussten die Familienmitglieder bis dahin in der Waschküche in einer "Gelta" baden. Das dazu benötigte Warmwasser musste über einer Feuerstelle erhitzt werden. Die Waschküche diente dabei nicht nur als Badezimmer, sondern wurde auch zum Wäschewaschen, zum Sieden von Kartoffeln, zum Schlachten von Tieren, zum Reinigen von Mostfässern usw. verwendet. Gleichzeitig mit dem Einbau des Badezimmers wurde auch ein WC eingebaut, welches das bisherige Plumpsklo ersetzte. Der Badeofen war bis zum Tode von Adrian Matt (1917-1997) durch diesen in Verwendung. Beim denkmalgerechten Hausumbau (ca. 2003), wurde der Badeofen entfernt. Die Umbauarbeiten im Jahr 1967 wurden gemäss Rechnungen (siehe Multimedia) von folgenden Handwerkern ausgeführt: Gebr. Frick, Schaan, Kläranlage Kieber-Meier, Mauren, Gipser- und Maumeister, Baumaterialhandlung, Baumaterialien Rudolf Marxer (1937-2002), Mauren, Architekturbüro, Planung Badzimmereinbau Julius Matt (1921-1996), Mauren, Spenglerei, Installationen, Heizung, Lüftung und Ölfeuerungen, Sanitärinstallationen Heinz Ritter, Mauren, Bagger und Traktoreinsatz Otto Wanger, Eschen, Keramische Wand- und Bodenbeläge, Mosaikarbeiten, Plattenarbeiten